Die Romagna ist Natur. Parks und Wälder, Naturgebiete und Kiefernwälder am Meer, verschiedene Farben und Landschaften.
Der Nationalpark der Casentinesi-Wälder, Monte Falterona, Campigna, der interregionale Park von Sasso Simone und Simoncello,und der Regionalpark der Kreideader der Romagna sind Orte, an denen die Natur Sie willkommen heißt und Sie sich wohl fühlen lässt. Das Schutzgebiet des Regionalparks des Po-Deltas mit seinen 54.000 Hektar liegt in einer Umgebung, die aufgrund ihrer Artenvielfalt so einzigartig ist, dass sie den Titel eines UNESCO-Reservats verdient.
Ein Spaziergang in der Natur ist gut für den Körper und regeneriert die Gedanken. Sich Zeit zu nehmen, um zu entschleunigen, durchzuatmen und Momente des Wohlbefindens auf den Wegen der Emilia Romagna zu genießen, ist eine gute Kur.
Jede Wanderung ist ein Geschenk, ob man nun auf den Spuren der Pionierheiligen oder auf den Wegen von Dante unterwegs ist, die Wanderung stärkt die Seele und füllt die Lungen.
Der Franziskusweg verbindet Rimini mit La Verna und berührt mehrere Orte im Marecchia-Tal, wo der Heilige Franziskus Wunder gewirkt und Klöster gegründet haben soll. Man entdeckt das mystische Element des Heiligen, man genießt die schönen Landschaften, erst hügelig, dann bergig. Man durchquert hochgelegene mittelalterliche Ortschaften und Stätten, die reich an Spiritualität sind. Im Franziskanerkloster Villa Verucchio lebt noch die jahrhundertealte Zypresse des Heiligen Franziskus.
Um in die Welt der Wanderer und Pilger einzutauchen, ist der Weg des Heiligen Vicinius (210 km in der Emilia Romagna) sehr reizvoll: er schlängelt sich durch die Provinzen Forlì-Cesena, Arezzo und Rimini entlang der Lebensstationen des Heiligen Vicinius, der der Überlieferung nach der erste Bischof der Diözese Sarsina war, vom frühen 4. Jahrhundert bis 330, dem Jahr seines Todes Sein Charisma bestand darin, Dämonen auszutreiben und die Gläubigen durch eine Kette, die er ihnen um den Hals legte, von körperlichen oder geistigen Gebrechen zu heilen. Die Wanderung folgt der Route des Savio-Tals zwischen dem Monte Fumaiolo und der Adria und führt durch einzigartige und eindrucksvolle Naturlandschaften wie den Park der Casentino-Wälder, den Monte Falterona und Campigna. Auf dem Weg dorthin wandern wir auf alten Saumpfaden und Pfaden, ohne Geräusche außer Vogelgezwitscher und dem Rascheln der Blätter im Wind. In Sarsina, in der dem Heiligen geweihten Basilika, ist es noch immer möglich, dem Ritus des Halsbandes des Heiligen beizuwohnen.
Wenn die Via Romea Germanica in die Emilia Romagna gelangt, führt sie in die schöne Stadt Ferrara. Sie durchquert die Comacchio-Täler und führt bis zur Adria. Nach Ravenna mit seinen byzantinischen Wundern führt die Route über Santa Sofia und Bagno di Romagna in den Apennin. Sie ist im Mibact-Atlas der italienischen Routen enthalten. Der Weg des Heiligen Antonius ist auch eine spirituelle Erfahrung, denn er führt über die sanften Bergrücken des Apennins, alte Pfarrkirchen, Heiligtümer und Dörfer bis hin zur kraftvollen Natur des Parks der Casentino-Wälder, einem Unesco-Mab-Schutzgebiet.
Die Via Misericodiae beginnt in der Abtei von Pomposa und führt bis zur Einsiedelei von Gamogna in den hohen toskanisch-romagnolischen Apenninen. Es handelt sich um eine Ringstraße, die von den Kunststädten Comacchio, Faenza und Bagnacavallo durch Gebiete führt, die reich an Zeugnissen des Glaubens, der Kultur, der Kunst sowie an Natur- und Flussparks sind. Ein Reiseweg, der im Herzen bleibt.
Der größte italienische Dichter hat auch eine eigene Reiseroute. Der Dante-Weg, der in den Mic-Atlas der italienischen Wege aufgenommen wurde, ist nicht nur eine Wanderroute, sondern auch eine kulturelle, künstlerische, philosophische und spirituelle Reise zwischen Ravenna und Florenz. Mittelalterliche Wege und Routen von der Romagna in die Toskana, die Dante zur Zeit seines Exils, als er die Göttliche Komödie schrieb, durchquerte.
Neben all diesen Wegen gibt es auch die Pinienwälder in Meeresnähe, die viele Möglichkeiten bieten, Zeit im Grünen zu verbringen. Die Lidos von Ravenna zum Joggen oder der Salinenpark von Cervia zur Entdeckung der antiken Salinen, die noch heute das süße Salz von Cervia produzieren.
Wandern ist nicht nur etwas für Sportler oder Trekking-Fans, sondern auch eine Möglichkeit, die Gebiete, die man durchquert, auf authentischere Weise zu erleben, eine Gelegenheit, sich von einem einfachen Touristen in einen authentischen Reisenden zu verwandeln.
Spiritualität, Essen und Wein, Geschichten aus der Vergangenheit. Anregungen und Emotionen, die Sie sagen lassen: „Das war es wert“. Ziehen Sie Ihre Wanderschuhe an, bereit zum Aufbruch?
