An der Adriaküste wurde Porto Garibaldi auf der Nordseite des Kanalhafens erbaut und ist die älteste Siedlung der sieben Strandbäder von Comacchio.
Porto Garibaldi, das einst als Fischerdorf begann und sich später als Stadt um den Hafen herum entwickelte, war die erste Siedlung der Lidos von Comacchio am Meer.
Der Ort ist durch niedrige Gebäude gekennzeichnet, die das Aussehen des alten Fischerdorfs beibehalten und sich entlang des schiffbaren Kanals entwickeln, der Comacchio mit dem Meer verbindet. Auch heute noch laden die Boote frischen Fisch ab, der in den zahlreichen Restaurants oder zu Hause nach den leckeren Empfehlungen der Fischexperten aus dieser Gegend genossen werden kann.
Porto Garibaldi liegt direkt am Meer, ist aber auch die Mündung einer langen Wasserstraße, die ins Landesinnere bis nach Ferrara führt und deren Nutzung von der jahreszeitlichen Strömung des Flusses Po abhängt.
Im Sommer fahren Motorboote vom kleinen Fischereihafen aus ins Po-Delta und üben sich im Sportfischen von Makrele und Thunfisch.
Am Kanalhafen finden jedes Jahr Folkloreveranstaltungen statt, wie das Fest der Meeresmadonna (Festa della Madonna del Mare) im Juni mit der traditionellen Prozession der geschmückten Boote.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Po-Delta-Park, in dem sich Wälder und Lagunen abwechseln: Gleich außerhalb der Stadt befindet sich die Lagune von Comacchio, die man mit dem Fahrrad oder dem Motorboot besuchen kann. Im Norden bietet die Lagune Bertuzzi (10 km) herrliche Landschaften bei Sonnenuntergang, während die Wälder von Mesola und Santa Giustina (20 km) ideal für einen Spaziergang im Schatten der Bäume nach einem Tag am Strand sind.
Nicht versäumen sollten Sie natürlich einen Besuch der Altstadt von Comacchio, der eigentlichen Hauptstadt des Po-Delta-Parks, die mit ihrem dichten Netz aus Brücken und Kanälen wie ein außergewöhnliches "Klein-Venedig" wirkt.
[localita city_id=38006 exclude=510]