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Dante-Radweg

Es gibt viele Möglichkeiten, Dantes Wege zu bereisen, viele Wege, um diesen Teil der Romagna zwischen der Adria und dem toskanisch-romagnolischen Apennin zu durchqueren, der untrennbar mit der Erinnerung an den Vater der italienischen Literatur und seiner langen Pilgerreise verbunden ist.

Die Ciclovia di Dante (der Dante-Radweg) ist eine faszinierende Radtour zwischen der Emilia-Romagna und der Toskana für alle, die auf zwei Rädern eine Region entdecken möchten, in der Kunst, Natur, Geschichte und gutes Essen seit jeher eine perfekte Verbindung eingehen.

Als Verbindungsstrecke zwischen Florenz und Ravenna, dem Geburts- bzw. Sterbeort des großen Dichters, bietet die Route eine Landschaft aus Ebenen, Hügeln, Wäldern und Höhen.

Inmitten von alten Ortschaften und atemberaubenden Panoramen berührt die Route einige der wichtigsten Aspekte von Dantes Wandererzählung und zeigt sich als das, was sie ist: einfach und eindrucksvoll.

Die ökologische und gesunde Radroute besteht aus geschützten Feldwegen und Nebenstraßen, die alle wenig befahren sind und sich für alle Arten von Radfahrern eignen, von Enthusiasten bis zu Experten.

Je nach Kondition kann die Route - allein oder in Begleitung - in drei bis vier Tagen auf E-Bikes, Gravel Bikes und MTBs bewältigt werden, wobei man langsam in die Pedale treten und die Landschaft um sich herum entdecken möchte.


 

Dies sind die drei Etappen, die die Romagna berühren:

1 | Erste Etappe: Ravenna - Bertinoro

Länge: 67 km
Höhenunterschied bergauf: 270 m
Höhenunterschied bergab: 100 m
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Für wen: erfahrene Radfahrer

Die Radtour beginnt in Ravenna, einer Unesco-Stadt, die ganz in der Nähe der Adria liegt und der letzte Zufluchtsort von Dante Alighieri war.

Von hier aus geht es nach der obligatorischen Ehrerbietung für den großen Dichter vor seinem Grab zügig weiter in Richtung Süden. Nach einer kurzen Vorbeifahrt an der majestätischen Basilika Sant'Apollinare in Classe tauchen wir nach gut 20 km in eine der grünen Lungen der Region ein: den gleichnamigen Pinienwald von Classe, der Teil des Po-Delta-Parks ist.

Wir erreichen den Stadtrand von Cervia, einem Küstenort, der für seine historische Salzproduktion berühmt ist, und fahren in Richtung Südwesten zum Radweg am Fluss Savio.

Über unbefestigte und geschotterte Straßen, die alle in der Ebene verlaufen, erreichen wir bald den Cannuzzo-Flusspark und dann, nach einer Kurve von etwa 15 km landeinwärts, die Stadt Forlimpopoli.

Wir lassen die antike römische Stadt hinter uns und folgen ein kurzes Stück der Via Emilia, bis wir auf den ersten Anstieg des Radwegs treffen. Es handelt sich um den Hügel Cesubero in der Gegend von Cesena, auf dessen Spitze sich nach einem Höhenunterschied von etwa 160 m Bertinoro befindet, auch bekannt als Balkon der Romagna.

 

2 | Zweite Etappe: Bertinoro - Brisighella

Länge: 62 km
Höhenunterschied bergauf: 540 m
Höhenunterschied bergab: 590 m
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Für wen: erfahrene Radfahrer

Nach einem kurzen Fahrt durch die Stadt geht es sofort wieder bergab, auf halber Höhe des Hügels, zum Radweg am Fluss Ronco, der uns bald wieder in die Ebene am Rande von Forlì führt, der Stadt, die 1303 Dante Alighieri am Hof von Scarpetta Ordelaffi beherbergte.

Nachdem wir die gesamte Stadt durchquert haben, nehmen wir den Radweg am Fluss Montone zur Ortschaft Castrocaro Terme und Terra del Sole, seit 2005 eine Orange Flagge des Touring Club.

In der Nähe dieser beiden Orte angekommen, biegt man nach Nordosten ab, um die Ausläufer des Apennins zu umfahren und durch Schluchten, Weinberge und Rebzeilen in das Tal des Flusses Montone zu gelangen, vorbei an dem kleinen Ort Oriolo dei Fichi.

Inmitten ländlicher Landschaften und sanfter Hügel erreichen wir Brisighella, eine der schönsten Ortschaften Italiens an den Hängen des Apenninparks der Kreideader. Im Schatten der Rocca Manfrediana und des Torre dell'Orologio (Uhrenturm) sollte man hier unbedingt einen Halt einlegen, bevor man weiterfährt: Das kleine Zentrum bietet eindrucksvolle Ecken, wie die malerische Via degli Asini (Eselstraße).

 

3 | Dritte Etappe: Brisighella - Marradi

Länge: 24 km 
Höhenunterschied bergauf: 280 m
Höhenunterschied bergab: 60 m
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Für wen: Radfahrer aller Niveaus

Nachdem wir Brisighella hinter uns gelassen haben, setzen wir unsere Fahrt auf der Staatsstraße 302 fort und fahren die Hügel in Richtung Toskana hinauf, bis wir nach ca. 155 km die Gemeinde Marradi erreichen, die Heimat der „Marron buono“ (guten Kastanie), dem letzten Halt der Route in der Emilia-Romagna.

Last update 14/06/2024
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