Die Zahlen sind ein guter Ausgangspunkt, um die Reichtümer des künstlerischen und kulturellen Erbes der Romagna kennenzulernen. Ein Erbe, das einzigartige Zentren wie Rimini, Cesena, Forlì, Faenza umfasst, die alle auf der gleichen Route liegen.
Zwei Abzweigungen führen dann problemlos nach Ravenna und Ferrara, den einzigen Kunststädten, die von der Route abweichen.
Diese haben dank eines historischen Erbes, das sie weltweit einzigartig macht, die wichtige Anerkennung als UNESCO-Welterbe erhalten. Ravenna beherbergt acht frühchristliche und byzantinische Denkmäler mit beeindruckenden Mosaiken, die den Betrachter verzaubern. In Ferrara, der Stadt der Renaissance, ist es die Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe zählt, sowie die alten Herrschaftshäuser der Familie Este, die Delizie Estensi, und der nahe gelegene Po-Delta-Park.
Weiter geht es ans andere Ende der Region nach Rimini, der historischen Heimat der romagnolischen Gastfreundschaft und der Stadt Fellinis, die auch durch die römischen Denkmäler überrascht, die im historischen Zentrum verstreut sind: der Augustusbogen, die Tiberiusbrücke und das prächtige Haus des Chirurgen.
Es gibt aber noch weitere Kunststädte der Romagna. Weiter nördlich liegt Cesena mit seiner Malatesta-Bibliothek aus der Renaissance, der ältesten Italiens, die zum UNESCO-Welterbe gehört; Forlì, eine Stadt des Rationalismus, die Sie auf der Route der Moderne entdecken können; und schließlich Faenza, die Stadt der Keramik schlechthin, in der sich das Internationale Keramikmuseum (MIC) befindet, das von der UNESCO als „Botschafter einer Kultur des Friedens“ ausgezeichnet wurde.
