Route: Forlì (0 km), Meldola (18 km), Predappio (37 km), Premilcuore (63 km), Bocconi 76( km), Passo del Muraglione (97 km), Corniolo (166 km), Passo della Calla (179 km), Pratovecchio (197 km), Eremo di Camaldoli (215 km), Passo dei Fangacci (222 km), Passo dei Mandrioli (231 km), Bagno di Romagna (247 km), Balze (272 km), Passo di Viamaggio (292 km), Badia Tedalda (304 km)
INFO
Dauer: 48 Stunden
Länge: 304 km
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Reisezeitraum: April bis Oktober
Motorräder: Alle Arten
Unsere Reise zur Entdeckung des Charmes des romagnolischen Apennins beginnt hier, am Fuße der Überreste der Porta Schiavonia, dem letzten Tor der Stadtmauer von Forlì, das sich entlang der Via Emilia unweit des Flusses Montone befindet. Ein Gebiet, das wie geschaffen ist für Motorräder. Die Pässe, die die Romagna und die Toskana verbinden, sind eine unwiderstehliche Verlockung, nicht nur wegen des Fahrvergnügens, sondern auch wegen der Schönheit, die Flüsse und Wasserfälle, Dörfer und Schlösser vermitteln können. Wir starten an der Burg von Meldola und fahren hinauf zur Rocca delle Camminate und Predappio mit seinem rationalistischen Charme nach Premilcuore. Es handelt sich um eine kürzlich wiedereröffnete kleine Straße, die uns nach Bocconi und dann hinauf zum Passo del Muraglione führt, der nach der Mauer benannt ist, die seit dem 19. Jahrhundert den Passanten Schutz bietet.
Dann geht es hinunter zum Passo dei Tre Faggi, und auf der Talstraße nach Fiumicello kommen wir in das hübsche Dorf Corniolo zu erreichen. Es ist Zeit für den Anstieg nach Campigna. Eine atemberaubende Serpentine nach der anderen führt durch die wundervollen Wälder des Casentino bis zum Passo della Calla auf 1296 Metern über dem Meeresspiegel. Eine schnelle Abfahrt in Richtung Stia und dann hinauf in das Herz des Casentino zur prächtigen Eremitage von Camaldoli und dem sie umgebenden Weißtannenwald. Der Passo dei Fangacci, wo die Straße unbefestigt ist, ist ebenso magisch wie der Passo dei Mandrioli, wo Sie das Schauspiel der „Scalacce“ bewundern können, ein großes prähistorisches Sandwich, das aus Mergel- und Sandsteinscheiben besteht, abgelagert auf einem alten Meeresboden, der nach oben gedrückt wurde und den Apennin bildete.
Bagno di Romagna ist der richtige Ort, um Körper (in den Thermalbädern) und Geist (in einem der Restaurants) zu beleben, bevor wir vorbei an den spektakulären Furchen im Mergel von Verghereto nach Balze weiterfahren. Nicht weit entfernt – etwa zwanzig Kilometer – befindet sich die letzte der fünf Etappen, die die Reise mit ihrer Schönheit und ihren Serpentinen geprägt haben, der Viamaggio-Pass, wo reale Geschichte und Motorsportgeschichte ebenso einzigartig sind wie das Vergnügen, zwischen diesen Orten zu fahren.
