Route: Ravenna (km 0), Bagnacavallo (km 26), Lugo (km 34), Imola (km 62), Brisighella (km 121), Modigliana (km 136), Dovadola (km 153), Portico di Romagna (km 171), San Benedetto in Alpe (km 184), Passo del Muraglione (km 193), San Godenzo (km 205), Firenze (km 251), Pontassieve (km270), Poppi (km 326), Stia (km 354), Santa Sofia (km 406), Galeata (km 414), Meldola (km 456), Bertinoro (km 471), Forlì (km 486), Cervia (km 515), Ravenna (km 554)
Dauer: 72 Stunden
Gesamtlänge: 554 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Reisezeitraum: Mitte April bis Ende Oktober
Motorräder: alle
Wenn die Romagna die einzige italienische Region war, von der Dante Alighieri in der Göttlichen Komödie berichtet, so ist dies sicherlich kein Zufall, sondern der Zuneigung des höchsten Dichters, der allgemein als Vater der italienischen Sprache anerkannt ist, zu dem Gebiet zu verdanken, das ihn nach seiner Verurteilung zur Verbannung aufnahm und bis zu seinem Tod beschützte und ihm Ruhm und die Gelassenheit schenkte, die er so lange vergeblich gesucht hatte.
Von dieser Geschichte, die mit heldenhaften Persönlichkeiten, uneinnehmbaren Burgen, blutigen Schlachten, Abteien und magischen Orten in der Natur übersät ist, bleiben viele Spuren übrig, die mit dieser Reiseroute, eine nach der anderen, geordnet werden: von Ravenna, das seine Überreste seit Jahrhunderten sorgsam bewahrt, bis hin zu den von ihm besungenen Hochburgen der Ebene, wie zum Beispiel Bagnacavallo, Imola, Faenza, Forlì und die Burgen, die ihn beherbergten und die noch heute die verwunschenen Straßen in Richtung der Kämme des Apennins säumen.
Orte, die noch immer in der Lage sind, in ihren Schluchten dieselben Naturschönheiten zu bergen, die den Dichter faszinierten, vom Acquacheta-Wasserfall bis zu jenem „dunklen Wald“, was der Urwald des Casentino noch heute ist. Auf der anderen Seite des Bergrückens der Arno und Florenz, dann durch den Charme des Casentino an den Ort zurück, an dem Dante vor 700 Jahren das irdische Leben verließ, um vom ewigen Leben umarmt zu werden.
