Mit der Natur der Romagna ist nicht zu spaßen: Nur wenige wissen, dass sie nicht nur mit wenig bekannten Schönheiten überraschen kann, die von leidenschaftlichen Pionieren der „italienischen Wildnis“ besucht werden, sondern auch ausgesprochen wild, kraftvoll und sogar abenteuerlich sein kann.
Das Po-Delta ist einzigartig, eine Welt, die in gewisser Weise noch geheimnisvoll ist, ein Generator für Anregungen, Begegnungen mit Landschaften, Tieren und lokalen Kulturen, die in Italien ihresgleichen suchen. Es ist kein Zufall, dass Menschen heute aus so vielen Nationen kommen, um dieses Netz, dieses Labyrinth aus Ländern und Gewässern, zu durchqueren und zu entdecken.
Die Hügel bestechen durch ihre ruhigen Formen, aber sie können auch lange Pfade verbergen, die einsame Orte, Höhlen und Schluchten berühren, alte Ortschaften, die schön über Wege und Landstraßen zu erreichen sind, eingebettet in ländliche Gebiete, in denen die Natur wieder die Oberhand gewinnt, wo die Vegetation und die Fauna zu der von vor einigen Jahrhunderten zurückkehren. Und dann sind da noch die Berge, jener Abschnitt des Apennins, an dem die Romagna, die Toskana und die Marken zusammentreffen, der gerade wegen seines außergewöhnlichen Wertes in mehreren Parks geschützt wird, die diesen großen und kuriosen Grenzbereich von Natur und Kultur in Italien schützen und gleichzeitig zum Erleben einladen. Eine Grenze entlang des Apennins aus ausgedehnten Wäldern, aus echten Wäldern, die zu den wichtigsten in Europa gehören, wie die des Nationalparks der Casentinesi-Wälder, des Monte Falterona, der Campigna, des interregionalen Parks von Sasso Simone und Simoncello und des gesamten Kreises der Parks der Romagna.
Hier ist das Reich des Qualitäts-Trekkings, man kann zu Fuß, aber auch mit dem Fahrrad und zu Pferd zu jeder Jahreszeit auf tausendjährigen Pfaden unterwegs sein, wenn man möchte, mit Hilfe von fachkundigen Führern, die die verstecktesten und eindrucksvollsten Winkel kennen und einen zu gastfreundlichen Schutzhütten, zu in den Wäldern verstreuten Klöstern, zu Bergdörfern voller ferner Erinnerungen an Leben und Arbeit begleiten. Hier kann man die kleinen großen Abenteuer einer direkten Beziehung zur Umwelt erleben, wo die Natur nicht nur große Räume, sondern auch große Gefühle zurückgewonnen hat.