Wandern

Begeben Sie sich mit dem Rucksack auf eine Reise ins Grüne und erreichen Sie nach und nach Ihr Ziel.
Die Wanderrouten in der Romagna sind die Antwort für alle, die sich in einer Gruppe oder alleine auf den Weg machen wollen, um die reine Luft der Natur einzuatmen.

Die Parks der Romagna bieten ein ausgedehntes Netz von Wanderwegen, die für alle Erfahrungsstufen geeignet sind: detaillierte Informationen erhalten Sie in den jeweiligen Besucherzentren.
Nachstehend finden Sie die wichtigsten Wanderrouten und die Naturparks, durch die sie führen.

Wandern auf der Alta Via dei Parchi

Mit einer Länge von rund 500 km ist die Alta Via dei Parchi die längste Wanderroute im Apennin der Emilia-Romagna. Mit Start in Berceto (Parma) und Ziel in Carpegna (Pesaro-Urbino) berührt die Route drei Regionen, die Emilia Romagna, die Toskana und die Marken, und umfasst 27 Etappen.

Es gibt acht Parks, die von der Alta Via durchquert werden, drei davon liegen in der Romagna: der Nationalpark der Casentino-Wälder, Monte Falterona und Campigna, der Parco Regionale Vena del Gesso Romagnola und der interregionale Park von Sasso Simone und Simoncello.

Aufgrund ihrer Länge führt die Route durch erstaunliche und ständig wechselnde Landschaften: üppige Wälder, vulkanische Felsen, hochgelegene Seen und Gletscherkreise, klare Bäche und Kreidefelsen begleiten die Wanderer auf ihrem Weg, egal ob sie kurz oder lang sind. Die Wanderung kann auch in einzelnen Etappen und mit unterschiedlich langen Routen angegangen werden, je nach dem Grad der körperlichen Vorbereitung, und ist perfekt ausgeschildert.

Auf den Wegen der Pilger

Die Karte der Pilgerwege in der Emilia Romagna enthält eine Reihe von Routen, die im Mittelalter von den Gläubigen benutzt wurden, um die Kultstätten Rom und Assisi zu erreichen oder um auf dem Seeweg nach Jerusalem und ins Heilige Land zu gelangen.

Die Romagna ist seit jeher ein Ort des Durchgangs; deshalb ist sie von zahlreichen Wegen durchzogen, die auch heute noch von denjenigen begangen werden können, die den Weg der Spiritualität gehen oder einfach nur geschichtsträchtige Orte durchwandern wollen.

Die kartierten und weitgehend ausgeschilderten Pilgerwege umfassen:

• die  Via Romea Germanica von Augsburg hinunter in die Poebene und durch Ferrara und Ravenna weiter nach Rom durch den Nationalpark der Casentino-Wälder;
• den  Weg des Heiligen Antonius,  eine Route, die die Orte des Heiligen berührt, von Padua über Ferrara, Bologna und die Wallfahrtskirche von San Luca bis zum Nationalpark der Casentino-Wälder;
• den  Assisi-Weg mit den Persönlichkeiten des Heiligen Antonius und des Heiligen Franziskus im Mittelpunkt. Er verläuft von Dovadola (Forlì-Cesena) nach Assisi;
• der  Weg des Heiligen Vicinius,  der durch die Provinzen Forlì-Cesena, Arezzo und Rimini entlang der Orte führt, an denen der Heilige Vicinius gelebt hat;
• der  Franziskusweg der einige der Orte nachzeichnet, die der Heilige auf seiner Reise durch das Marecchia-Tal im Jahr 1213 besuchte und dabei die Provinzen Forlì-Cesena und Rimini durchquerte;
• die Viae Misercordiae, eine weitgehend ebene Strecke, die von der Abtei Pomposa zur Einsiedelei von Gamogna führt.

Schließlich gibt es zusätzlich zu diesen wegen den Danteweg (194 km in der Emilia Romagna), der Ravenna mit Florenz verbindet und von der idealen Route inspiriert ist, die der Dichter Dante Alighieri zu Beginn des 12. Jahrhunderts einschlug, um nach Ravenna zu gelangen.

Pfade und Pilgerwege in Emilia-Romagna