Das Handwerk in der Romagna hat uralte Traditionen, die meist mit der landwirtschaftlichen Tätigkeit zusammenhängen, die das Gebiet seit jeher auszeichnet. Trotz des unaufhaltsamen Vormarschs der Moderne haben die Einwohner der Stadt die Tradition nie aufgegeben und sich mit Stolz dafür eingesetzt, dass sie im produktiven und sozialen Alltag fest verankert bleibt.
Alle Kreationen haben einen starken Bezug zum Land: von den Hanftüchern aus der Romagna bis zu den Keramiken, deren Ton einst direkt aus den Erosionsrinnen des Apennins kam.
Auch heute noch spielt das alte Handwerk in den Städten und kleinen Orten eine alles andere als unbedeutende Rolle. Dort, wo die Tradition, „seine Hände zu gebrauchen“, zu schwinden scheint, setzen sich gute Werkstätten und kreative junge Menschen dafür ein, die Geschichte wiederzubeleben und nicht zu vergessen.
So ist es heute möglich, durch eine Reihe von Rundgängen auf Entdeckungsreise durch die Werkstätten der Romagna zu gehen, um die Arbeit der neuen „Meister“ aus erster Hand kennenzulernen und zu bewundern.